Höchster Maibaum Deutschlands aus Lautenbach an der Nordsee feierlich aufgestellt
Eine Abordnung von über 30 Personen aus Lautenbach und Umgebung machte sich bereits am vergangenen Donnerstag mit einem Reisebus der Fa. Huber auf den Weg nach Nordenham an der Nordsee. Selbstverständlich war bei dieser Fahrt ein Bus mit schönen Landschaftsbildern aus Oberkirch, Lautenbach und Oppenau im Einsatz und diente als vielfacher Blickfang.
Dabei waren auch Lautenbachs Bürgermeister Thomas Krechtler, die Geschäftsführerin der Renchtal Tourismus GmbH, Frau Gunia Wassmer, Herr Peter Schmiederer vom Forst Baden-Württemberg und etliche Gemeinderäte aus Lautenbach.
Grund der Reise war die Aufstellung Deutschlands höchsten Maibaums aus Lautenbach vor dem Landhotel „Butjadinger Tor“.
Der in Bayern wunderschön gezierte Maibaum war parallel hierzu von Pfaffenhofen durch die Fa. Knöbel Spezialtransporte den langen Weg nach Nordenham transportiert worden. Die Verabschiedung aus Bayern erfolgte dort schon zuvor mit einem großen Fest. Hierbei waren auch die Einzelheiten der Ablösung der zwischenzeitlichen „Entführung“ des Baumes im Rahmen der bayrischen Tradition ausgehandelt worden.
Der Transport auf diesem langen Weg wurde wiederum von „Schwarzwaldradio“ mit einem Gewinnspiel bis zur Nordsee begleitet.
Die Aufstellung des Lautenbacher Maibaums vor dem Hotel „Butjadinger Tor“ wurde dann auch zu einem großen Spektakel im Rahmen eines 3-tägigen Festes. Mit dabei waren nicht nur Trachtenkapellen und Volkstanzgruppen aus Bayern, sondern auch bayrisches Brauchtum in Form von Böllerschützen und „Peitschenmusikern“. Aber auch Coversängerinnen von „Nena“ und „Helene Fischer“ ergänzten dieses Event vor einer großen Besucherzahl.
Bei herrlichstem Wetter war es dann am Samstagmittag soweit, der Maibaum wurde unter großem Applaus von zahlreichen Schaulustigen mit einem Spezialkran langsam in die Senkrechte gebracht, von einem Expertenteam fachmännisch gesichert und schließlich noch eine Beleuchtung angebracht. Ein Baum der auf dem flachen Land sowohl bei Tag als auch bei Nacht weithin sichtbar ist.
Die erfolgreiche Aufstellung wurde schließlich nicht nur musikalisch sondern auch mit einem bayrischen Bändertanz und von Böllerschützen würdig umrahmt.
Auf dem herrlich gezierten Maibaum ist selbstverständlich auch ein Werbeschild der Gemeinde Lautenbach und der Renchtal Tourismus GmbH angebracht, auf welchem auf die Schönheiten des Tales hingewiesen wird. Dieses, aber auch die herrlichen Landschaftsbilder auf dem Reisebus führten zu vielen touristischen Nachfragen hinsichtlich der Herkunftsgegend des gewaltigen Baumes.
Der folgende Abschlussabend in dem voll besetzten Festzelt wurde wiederum stimmungsvoll gestaltet durch bayrische Musiker. Bürgermeister Thomas Krechtler nutzte die Gelegenheit um sich in Original Renchtäler Tracht bei den vielen Helfern, welche sich von der Fällung, beim Transport, beim Verzieren bis hin zu gelungenen Aufstellung des Baumes vor dem Landhotel „Butjadinger Tor“ beteiligt haben, zu bedanken. Hotelier Udo Venema bezeichnete die Douglasie aus Lautenbach nicht nur als größten Maibaum Deutschlands, sondern auch als schönsten, den er je erhalten habe. Obendrein ist es jetzt auch der berühmteste Maibaum Deutschlands, wozu die Baumentführung aus Bayern natürlich noch zusätzlich beigetragen habe.
Bürgermeister Krechtler überraschte die Gastgeber mit einem Gruß aus Lautenbach, nämlich einem schön bearbeiteten, ausgehölten und öffenbaren Baumstamm, gefüllt mit Edelbränden aus der Gemeinde und mit der Gravur „Natur und Genuss aus Lautenbach“. Fehlen durfte hier natürlich nicht das bekannte Schwarzwälder Kirschwasser.
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